DAX:
Seit Mitte Dezember und gerundet 17 K (17003) kommt der DAX bisweilen nicht wirklich weiter. Sind dann auch schon mal wieder fast 2 verschenkte Monate, vor allem
wenn man sich anschaut, was andere große Indizes in USA und Asien seither so hingelegt haben. Es geht aber immer alles auch noch schwächer, da muss man sich die "relative Schwäche" des DAX nur einmal
langfristig anschauen: Seit dem ehemaligen Hoch im Jahre 2000 wurde von den Dividenden abgesehen nur minimalinvasiv verdient. Der Zuwachs im Kursindex (vergleichbar mit anderen internationalen
Indizes) bring eine einstellige (!) Prozentzahl hervor, während andere Märkte ( nur mit 7 % p.a. gerechnet, was wenig ist) Ihr Kapital in diesen 24 Jahren locker vervierfacht haben - mehr als das.
Weit mehr als 300 % Kurszuwachs versus plus roundabout 5 % ! Man muss sich das einmal vor Augen führen. Irgendetwas läuft - ganz gehörig - schief am Standort Deutschland, und das leider seit
Dekaden.
Anders: Ein DAX wie auch ein Dow Jones, um die es beide in dieser Analyse ja gehen sollen, notierten Mitte der 80er-Jahre einmal so um die 1000 Punkte. Der Eine
(DAX) hat sich aufgrund der Dividendensumme seither versiebzehnfacht, immerhin das und "optisch" natürlich eine Erfolgsgeschichte (die ohne die Dividenden keine wäre). Der Andere (Dow Jones) hat das
investierte Kapital seither um mehr als das 38-fache (!) erhöht. Und die Dividenden nebst reinvestierter Zinseszinseffekte in einen jahrzehntelang steigenden Markt kommen dort noch hinzu. Man glaubt
es kaum, aber es ist die Wahrheit.
Zum Glück ist der DAX zumindest für gewiefte Trader so etwas wie ein Paradies: Launisch, kurios und kapriziös, divenhaft mit einem immer wieder erstaunlichen
Eigenleben und Tendenzen zu "Zuckungen", die zwar überraschend und anspruchsvoll sind, die man aber "nur" lesen können muss. Somit freue ich mich auf die dieser Tage wieder anstehende, neue
Performancerechnung des HS-Tradingservice. Nach dem Wunschkonzert 2023 war auch der Januar schlichtweg wieder "super".
Neues Allzeithoch des DAX bei 17049. Gebracht hat es erst einmal nichts. Aber nur unter 16800 (16820) würde hier eine rechteckige Konsolidierungsformation nach unten
aufgelöst werden. Darüber bleiben die Bullen "selbst hier" am Drücker. Oberhalb aller wichtiger, gleitender Durchschnitte von den 200-Tage-Glättungen über SMA-50 bis hin zu SMA-20 ist das nun einmal
so. Stabil über 17 K und 17050 wären 17400-500 ein Formationsziel. Im internationalen Fahrwasser kann, darf und letztlich "muss" auch dieser Markt steigen (unterdurchschnittlich wie üblich). Man
fragt sich indes nicht ohne Bange: Was passiert wohl, wenn die internationalen Aktienmärkte einmal en gros und aus welchem Grunde auch immer in die Korrektur übergehen? Man schaue sich zur
Orientierung die DAX-Entwicklung des Vorjahres bis zum Ende Oktober 2023 an...
Im HS-Tradingservice sind nun mehr als 17 Jahre in Folge positive Jahresergebnisse (auch in Jahren eines stark fallenden DAX, Ausnahme war 2018, dort nur im
Positionstrading) erreicht. 15 Jahre davon (außer 2012, 2018) gab es zudem eine deutliche Outperformance ggü. dem DAX. Die Performancerechnung erhalten Sie regelmässig per Mail, via
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